Selbstfürsorge in Krisenzeiten

Was für eine außergewöhnliche Zeit wir gerade haben. Unabhängig davon, wie hoch Dein gesundheitliches Risiko ist, oder ob die Deine finanzielle Basis erschüttert wird, oder wie sehr Deine Bewegungsmöglichkeiten reduziert wurden: Die Einschränkungen sind massiv und werden die nächsten Wochen auch noch andauern. Und niemand kann gerade sagen, wie lange das dauern wird.

Das frustriert und macht Angst. Das ist erstmal ziemlich normal, dass in Krisen das auffällt, was nicht mehr möglich ist. Reisen, Sport machen, Freund*innen treffen, kulturelle Aktivitäten, all das, was bisher Ablenkung und Freude bereitet hat, geht so bis auf weiteres nicht mehr. Darüber darfst Du auch traurig sein. Auch immer wieder.

Kleine Inseln der Erholung

Um solch schwere Zeiten durchzuhalten, brauchst Du aber immer wieder kleine Inseln der Freude und Erholung. Zeiten, in denen Du wieder Deine Energie auftanken kannst. Oder Dich mit dem Schönen verbindest, was es immer auch gibt, egal, was gerade passiert.

Deswegen halte ich es für wichtig, immer wieder auch hinzuschauen: Wenn das Alte nicht mehr geht, welches Neue ist gerade möglich? Meistens gilt es in Krisen kleine Schritte zu machen. Auf die kleinen Dinge des Alltags zu achten. Sie wertzuschätzen und in ihnen trotz oder auch gerade wegen ihrer "Kleinheit" das große Ganze zu sehen:

Wenn der große Ausflug nicht mehr geht, dann genieße den kleinen Spaziergang um die Ecke mit allen Sinnen. Wenn Du nicht rauskannst oder darfst, setz Dich ans offene Fenster und genieß die Sonne, die hereinscheint. Wenn Du keine direkte Sonne hast, schau in den blauen Himmel. Wenn es keine Sonne gibt, was kannst Du dann machen?

Mach jeden Tag etwas für Dich

Ich habe mir viele unterschiedliche Aktivitäten einfallen lassen, die Dir helfen können, in diesen Zeiten gut für dich zu sorgen. Jeden Tag werde ich eine neue Idee veröffentlichen, am 1. April geht es los. Meine Impulse sind einfach umzusetzen, ohne dass Du extra dafür Geld ausgeben musst. Du kannst das draußen oder in der Wohnung machen und unabhängig davon, ob Du alleine oder mit anderen zusammen bist.

Jede*r kann die Impulse anwenden, aber natürlich ist nicht jeder Impuls für jede*n das Passende. Bei manchen wirst Du denken: Ach, das kann ich nicht. Oder: Ach, das ist doch albern. Vielleicht magst Du es dennoch einfach mal ausprobieren und schauen, was sich dadurch ändert.

Und wenn Du den Impuls gar nicht magst, dann überlege Dir selbst etwas. Vielleicht magst Du mir berichten, was Du erlebst hast. Wie es Dir ergangen ist mit meinen Impulsen. Oder hast Du selbst irgendwelche Ideen?